
Strom „tanken“ – aber sicher
Die PTB entwickelt Messsystem, das Ladevorgänge von Elektroautos überwacht – Präsentation beim Tag der offenen Tür im Bundeswirtschaftsministerium am 26./27. August
Diese von der PTB entwickelte technische Lösung ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass der Verkauf von Ladeenergie im Sinne des Mess- und Eichrechts überhaupt überprüft werden kann. Das Ziel der PTB-Wissenschaftler ist es, das neue In-Kabel-Messsystem zu einem praktisch einsetzbaren Referenzmessgerät zu entwickeln. Damit könnten in Zukunft sowohl Hersteller und Betreiber von Ladepunkten als auch Eichbehörden überprüfen, ob der Ladevorgang ordnungsgemäß abläuft. Ende des kommenden Jahres soll das System voll einsatzfähig sein und das entsprechende technische Know-how allen Marktteilnehmern zur Verfügung stehen.
Auf dem Markt sind zurzeit noch zahlreiche unterschiedliche Steckersysteme vertreten. Mit dem nun von der PTB entwickelten Prototyp des In-Kabel-Messsystems wird im ersten Schritt die Überwachung von Ladepunkten mit folgenden Stecksystemen bis maximal 1000 Volt und 125 Ampere möglich sein: Typ 1, Typ 2 und CCS Typ 2. Die Entwicklungsarbeit der PTB findet im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsprojektes DELTA statt.
PTB-Ansprechpartner
Matthias Schmidt, PTB-Arbeitsgruppe 2.33 Leistung und Energie, Prüfstellenwesen, Tel.: (0531) 592-2330, matthias.schmidt@ptb.de