15. April 2023
Position beim Start der Fahrt in Guayaquil (Kartendaten von ggplot2)
Gestern Abend gegen 20.30 Uhr ging es dann endlich los. Ganz ursprünglich war mal geplant, dass wir morgens abfahren, das hat sich dann jedoch immer weiter nach hinten verzögert. Erst hieß es mittags, dann nachmittags, dann war 18.00 Uhr angesagt und letztendlich dann 20.00 Uhr.
Genau wie vorgestern war es gestern auch wieder recht warm, aber zum Teil gab es zumindest einen leichten Wind. Morgens hat es warm geregnet.
Gewitter zieht auf. Das ist zum Glück an uns vorbeigezogen. Eben sind wir aber auch eine ganze Weile in der Nähe von einem gefahren.
Beim Ablegen hat ein Schlepper geholfen. Erst ging es langsam rückwärts und zur Seite und dann vorwärts. Der Schlepper ist noch ein Stückchen mitgekommen und dann zurück zum Hafen gefahren. Für uns ging es dann raus ins Dunkle mit den Lichtern von Hafen und Stadt hinter uns. Voraus und zu den Seiten konnte man fast nichts sehen, nur ein paar Tonnen. Dadurch habe ich leider von dem Flussdeltabereich hier auch nicht wirklich etwas gesehen.
Es geht ins Dunkle (wie man sieht, etwas zu dunkel für meine Kamera, wenn das Schiff sich bewegt).
Wie das Einleben und Zurechtfinden an Bord so lief und über das Laboreinrichten werden ich in ein paar Tagen berichten. Jetzt nach der Abfahrt haben wir nämlich ein recht straffes Messprogramm, etwa 10 Stunden nach Abfahrt sollten wir die erste Messstation erreichen (6 Uhr morgens …). Und ein paar Stunden später dann jeweils die nächsten. Zwischendurch werde ich dann noch meine Messungen fertig aufbauen. Was wir an den Messstationen machen und was ich eigentlich hier messe, darüber werde ich dann auch später mehr berichten.
Mein Labor im Aufbau. Dazu werde ich natürlich noch berichten.
Eine der CTDs mit Niskin-Flaschen, die bei den Messstationen genutzt werden, um Proben aus verschiedenen Tiefen zu nehmen. Darüber werde ich auch noch genauer berichten.