
KMU-Förderung
Wir wollen Ihnen hier einige Programme vorstellen, die es Ihnen erlauben, die bekannte „Technologielücke“ zwischen dem F&E-Bereich und der industriellen Praxis zu schließen. Diese Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ermöglichen vorwettbewerbliche Forschung, deren Ergebnisse nachfolgend durch das Unternehmen in eigene Produkte umgesetzt werden können.
In unserer neuen Broschüre finden Sie einen guten Überblick zu ausgewählten Förderprogrammen [mehr...]
Förderprogramm: "IoT-Sicherheit in Smart Home, Produktion und sensiblen Infrastrukturen"
Im Juni 2021 wurde eine neue Richtlinie zur Förderung von Forschungsvorhaben zum Thema „IoT-Sicherheit in Smart Home, Produktion und sensiblen Infrastrukturen“ veröffentlicht. Sie ist Teil des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“
Insbesondere die Vernetzung von Geräten im Internet der Dinge (IoT) ist allgegenwärtig und hat damit großen Einfluss auf alle Bereiche der Gesellschaft. So ist es Ziel der Förderung, die Verfügbarkeit von sicheren und vertrauenswürdigen IoT-Systemen in den Bereichen – Smart Home, Industrielle Produktion oder sensible Infrastrukturen – qualitativ zu verbessern und quantitativ zu steigern.
Die Projektlaufzeit sieht eine maximale Förderung von drei Jahren vor, um neue Technologien, Methoden und Verfahren für IoT-Sicherheit zu erforschen und zu entwickeln.
Einreichungsfrist: 02.06.2021 – 11.03.2022
In der ersten Verfahrensstufe sind dem Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH zunächst Projektskizzen in elektronischer Form vorzulegen. Die Stichtage für die Schwerpunkte sind:
Sensible Infrastrukturen: 6. August 2021
Industrielle Produktion: 5. November 2021
Smart Home: 11. März 2022
Mit der Förderung soll die Verfügbarkeit von sicheren, vertrauenswürdigen und nachvollziehbaren IoT-Systemen in wesentlichen Anwendungsbereichen qualitativ verbessert und quantitativ gesteigert werden. Aufgrund des vorwettbewerblichen Charakters wird ein messbarer Effekt frühestens zwei Jahre nach Abschluss der Förderprojekte erwartet. Mit der Förderrichtlinie soll die vorwettbewerbliche Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen im universitären und außeruniversitären Bereich intensiviert sowie die Beteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) an Forschungsprojekten unterstützt werden.
Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie unter:
„IoT-Sicherheit in Smart Home, Produktion und sensiblen Infrastrukturen“
bzw. zum Forschungsrahmenprogramm der Bundesregierung zur IT-Sicherheit unter: „Digital.Sicher.Souverän“
Förderprogramm "WIPANO - Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen"

WIPANO löst INS und TNS ab
Ziel der Innovationspolitik des BMWi ist nicht nur die Förderung des Entstehens von Innovationen, sondern auch deren rascher Verbreitung - durch Wissens- und Technologietransfer.
"WIPANO - Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen" setzt genau hier an: Es fördert öffentliche Forschung und Unternehmen bei der Patentierung und Verwertung ihrer Ideen und unterstützt innovative (Forschungs-) Projekte für die Normung.
Damit tritt es die Nachfolge der Programme "SIGNO - Schutz von Ideen für die Gewerbliche Nutzung", "TNS - Transfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen durch Normung und Standardisierung" und "INS - Innovation mit Normen und Standards" an.
Die Richtlinie läuft vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2019. Grundsätzlich antragsberechtigt sind Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitäre, öffentlich grundfinanzierte Forschungseinrichtungen. Die Beantragung ist fortlaufend möglich, d. h. es gibt keine festen Stichtage.
Nähere Informationen zu den Rahmenbedingungen finden Sie hier, die Bekanntmachung erschien im Bundesanzeiger vom 27.11.2015.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme WIPANO hat das BMWi den Projektträger Jülich (PtJ) beauftragt. Ansprechpartner dort ist Frau Anke Hoffmann (E-Mail: wipano-ptj@juelich.de).
Transfer Metrologischer Technologien (TransMeT)
Das Programm "TransMeT" dient der Förderung von gemeinsamer vorwettbewerblicher Forschung und Entwicklung zwischen PTB und externen Partnern. Dadurch soll das vorhandene metrologische Know-how der PTB mit Blick auf breitere Verwertung weiterentwickelt und gleichzeitig ein Beitrag zur Stärkung der Forschungsbasis und Wettbewerbsfähigkeit insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) geleistet werden.
Die Projektdauer ist auf maximal 36 Monate begrenzt, wobei der PTB-Anteil der Einzelprojekte einen Finanzrahmen von 350.000 € nicht überschreiten darf, sofern ein Fachbereich beteiligt ist. Bei einer Beteiligung von zwei Fachbereichen erhöht sich die Obergrenze auf 550.000 €. Die externen Partner leisten neben ihrem unbaren Beitrag einen Barbeitrag von 10 % des PTB-Anteils; kostenneutrale Projektverlängerungen sind in begründeten Fällen möglich.
Nähere Informationen erhalten Sie in den Verfahrensgrundsätzen zum Programm.
Bei Fragen zum Programm TransMeT wenden Sie sich bitte an
Andreas Barthel
Telefon: 0531 592 8307
ZIM - das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand ist das Basisprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) für den innovativen Mittelstand. Ziel dieser Förderung ist es, kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) Zuschüsse zu gewähren, damit sie Forschungs- und Innovationsprojekte finanzieren können. Anträge können jederzeit eingereicht werden. In diesem Programm können Kooperationen zwischen Firmen untereinander oder Firmen und Forschungsinstituten gefördert werden. Auch eine Einzelprojektförderung eines Unternehmens ist möglich. Die Förderquote für KMU beträgt zwischen 35 % und 45 % auf Vollkostenbasis; Forschungsinstitute wie die PTB erhalten eine nahezu 100 % Förderung. Dieses Programm ist besonders geeignet, um in Unternehmen und der PTB gleichzeitig verschiedene Arbeitspakete umzusetzen, die in einer nachfolgenden Phase allein im Unternehmen zur Markteinführung neuer Produkten führen.Ausführliche Informationen erhalten Sie direkt über das Portal des BMWi oder durch den Technologietransfer der PTB.
Internationalisierung der ZIM-Netzwerkförderung
Eine Neufassung des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei ihrer Internationalisierung. Ab sofort können Anträge für Kooperationsnetzwerke zwischen der PTB und ausländischen Partnern gestellt werden. Der zweijährige Modellversuch erweitert die Möglichkeiten gemeinsam neue Technologien und Produkte zu entwickeln. Die höheren finanziellen und zeitlichen Aufwendungen bei internationaler Zusammenarbeit berücksichtigt die neue Förderrichtlinie. ZIM begünstigt bei der Förderung nur deutsche Partner. Kooperierende ausländische Partner müssen sich aus eigenen (Förder-) Mitteln finanzieren. Mehr Informationen finden Sie hier
KMU-innovativ – Vorfahrt für Spitzenforschung im Mittelstand

Spitzenforschung lohnt sich. Doch die damit verbundenen Risiken sind für mittelständische Unternehmen ohne Unterstützung häufig schwer zu schultern. Deshalb macht das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit KMU-innovativ den Zugang zur Forschungsförderung für sie spürbar einfacher.
Mit KMU-innovativ fördert das BMBF Spitzenforschung in wichtigen Zukunftsbereichen.
Mit KMU-innovativ beschleunigt und vereinfacht das BMBF die Beantragung und Bewilligung von Fördermitteln für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Für zurückhaltende Förderneulinge gibt es die Pilotmaßnahme "KMU-Innovativ: Einstiegsmodul". KMU´s ohne Erfahrung mit der Forschungsförderung des BMBF werden dabei besonders untersützt.
KMU-innovativ – kurz gefasst:
- F&E Förderung im Unternehmen
- F&E Förderung in der PTB für angewandte Forschung
- Mehrere Partner möglich
- Thematisch an BMBF-Schwerpunktthemen ausgerichtet
KMU-innovativ steht kleinen und mittleren Unternehmen in den Technologiefeldern offen, die für Deutschlands Zukunft besonders wichtig sind: Biotechnologie, Nanotechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologien, Optische Technologien, Produktionstechnologie, Technologien für Ressourcen- und Energieeffizienz sowie Sicherheitsforschung.
Aktuelle Bekanntmachungen:
- 10.07.2018: Photonik und Quantentechnologien
- 03.07.2018: Forschung für die zivile Sicherheit
- 14.05.2018: Einstiegsmodul
Ein zentraler Gedanke leitet die Förderinitiative: Wir suchen Sie als Schrittmacher der Spitzenforschung im Mittelstand.
Eine lnformationsbroschüre finden Sie hier.