In einem durch die VW-Stiftung geförderten Vorhaben sollen die Herstellung, die physikalischen und chemischen Eigenschaften und mögliche Anwendungen von frei aufgehängten, monolagigen "Nanoblättern" untersucht werden. Die drei beteiligten Partner sind Arbeitsgruppen der Universität Bielefeld, der Universität Heidelberg und der PTB. Die Nanoblätter bilden ultradünne Membranen mit der Dicke eines einzelnen Moleküls (1-2 nm). Sie basieren auf vernetzten, selbstorganisierenden Monoschichten, die sich von ihrem Substrat ablösen lassen und als freistehendes Nanomaterial stabil sind. Wir wollen mechanische Eigenschaften wie Moduli, Zugfestigkeiten und Resonanzfrequenzen untersuchen. Auch die elektrischen Eigenschaften wie Leitfähig- keit und Kapazität, und chemische Eigenschaften wie Oberflächenfunktionalisierung und Gasadsorption sollen charakterisiert werden. Mögliche Anwendungen dieser Nanoblätter könnten ultradünne, elektronentransparente...
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