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Presseinformationen

Im Strahlenschutz gilt die Devise: So wenig Strahlung wie irgend möglich! Wer dies jedoch umsetzen will, muss zunächst wissen, wie groß die aktuelle Strahlenbelastung tatsächlich ist. Ein neuartiges Messgerät, das gleich mehrere Strahlungsarten auf einmal registrieren kann, kommt hier gerade recht. Die Physikerin Marlies Luszik-Bhadra aus der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) hat gemeinsam mit einem Industriepartner ein Messgerät entwickelt, das gleichzeitig Neutronen- und Photonenstrahlung messen kann. Dieses Personendosimeter ist ein handliches Gerät, welches über eine Direktanzeige und eine Alarmfunktion verfügt. Durch eine Erfindung, deren wesentliche Prinzipien patentiert sind, konnte das Dosimeter besonders leicht und kompakt aufgebaut werden. Für den Technologietransfer an die Firmengruppe Synodys erhalten Marlies Luszik-Bhadra und ihre Mitarbeiter Wilfried Wendt und Mathias Weierganz den diesjährigen...

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Viele Herz-Kreislauferkrankungen des Menschen lassen sich auch gut an Mäusen studieren. Vor einer EKG-Untersuchung müssen die Tiere aber narkotisiert werden – was einen Einfluss auf ihre Herztätigkeit hat –, oder ihnen muss ein kleiner Sender eingepflanzt werden – was teuer ist. Diese Nachteile fallen bei einem neuen Gerät weg, das in der PTB Berlin entwickelt worden ist. Das MKG-Gerät, das biomagnetische Gegenstück zum EKG-Gerät, erspürt mit hochempfindlichen Messonden die Magnetfelder und somit die elektrische Aktivität des Herzens. So können die Mäuse ohne Vorbereitung direkt gemessen werden. Außerdem ist nicht mehr, wie sonst bei biomagnetischen Messungen, eine aufwendige Kabine nötig, die die Magnetfelder der Erde abschirmt. Wie Untersuchungen in Zusammenarbeit mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin gezeigt haben, können die Herzsignale der Mäuse mit dem neuen Tischgerät unter üblichen...

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Wie wäre es mit einer Meditation? Nutzen Sie die dunklen Tage doch mal, um ganz tief in sich hineinzulauschen. Vielleicht präsentiert Ihnen der eigene Körper das eine oder andere Geheimnis. Was aber, wenn dabei erst recht Fragen auftauchen, zum Beispiel danach, wie es da drinnen wirklich aussehen mag? Dann benötigen Sie entweder Spezialwerkzeuge, die Ihnen nur ein Arzt bieten kann. Oder Sie besorgen sich die neueste Ausgabe der maßstäbe, des wissenschaftsjournalistischen Magazins der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB). Heft 8 mit dem Titel "Innenansichten" liefert Ihnen tiefe Einblicke ins Innere des menschlichen Körpers – gewonnen mit so bekannten Werkzeugen wie Ultraschall oder Röntgenstrahlen, aber auch mit diversen Vertretern der Spezies "Trojanisches Pferd" – oder einfach mit Licht. Die maßstäbe können als kostenloses Abo bei der Pressestelle der PTB (presse@ptb.de) bestellt werden.

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Gemeinsam sind wir noch besser! So könnte man die Beweggründe auf einen Nenner bringen, wenn sich Institute, die weltweit anerkannte Spitzenforschung betreiben, zusammenschließen, um mit ihrem geballten Wissen Neuland zu betreten. Genau dies wird die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Braunschweig und Berlin, in den nächsten Jahren zusammen mit ihren Partnern von anderen Universitäten und weiteren Forschungseinrichtungen tun. Am Freitag, dem 19. Oktober, hat der gemeinsame Bewilligungsausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Wissenschaftsrates die Entscheidung bekanntgegeben, welche der insgesamt 144 Anträge auf Exzellenzcluster Realität werden. Unter den 20 Siegern sind gleich zwei Cluster mit PTB-Beteiligung: das an der Leibniz-Universität Hannover angesiedelte Projekt QUEST sowie das Berliner Exzellenzcluster NeuroCure.

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Einen großen Einfluss auf das Weltklima haben die globalen Meerwasserströme, die wiederum von Schwankungen der Wasserdichte angetrieben werden. Um die Dichte von Seewasser zu berechnen, misst man (neben Temperatur und Druck) dessen Salzgehalt, die Salinität. Sie ist eine der wesentlichen Klimavariablen, die im Global Climate Observation System (GCOS) weltweit unter Beobachtung stehen.Die UNESCO hat 1978 die so genannte Praktische Salinitätsskala (PSS-78) in Kraft gesetzt, die die Grundlage für eine international akzeptierte Methode bildet, die Salinität aus Messungen der Leitfähigkeit von Meerwasser zu berechnen. Diese Skala ist jedoch nicht auf SI-Einheiten zurückgeführt. Aus diesem Grund wurde die Rückführbarkeit der Salinitätsbestimmung jetzt in einer ersten EUROMET-Studie untersucht. Die Studie hat gezeigt, dass die verschiedenen Messergebnisse zwar weitestgehend miteinander gut vergleichbar sind, dass es aber bei den Themen...

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