Logo der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt
Direkteinstieg für die Presse

Presse

Presseinformationen

Wissenschaftler der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) haben am Standort Berlin erfolgreich einen Messaufbau getestet, der es in Zukunft ermöglichen könnte, die Anatomie des Hirns und die dort auftretenden Gehirnströme gleichzeitig darzustellen. Das dabei eingesetzte Magnetresonanz-Bildgebungsverfahren (MRT) arbeitet mit sehr kleinen Feldstärken. Die Forscher sind zuversichtlich, die Empfindlichkeit des Gerätes weiter steigern und somit Neurowissenschaftlern in Zukunft einen direkten Zugang zu Hirnströmen und ihren Entstehungsorten gewähren zu können. Auf diese Weise könnten fehlerbehaftete Schätzungen über die Ursprünge der Hirnströme, die bei der Auswertung von EEG- und MEG-Daten zuweilen entstehen, vermieden werden. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe von Magnetic Resonance Imaging veröffentlicht.

[ mehr ]

Gemeinsam messen – für sein Konzept einer Veranstaltungsreihe zur Asphärenmesstechnik wurde das CC UPOB auf der Jahrestagung der Initiative "Kompetenznetzwerke Deutschland" ausgezeichnet. Asphären sind optische Komponenten, deren Form von der einer Kugel abweicht und die zum Beispiel als Bauteil in Sehhilfen, Kameras und Teleskopen verwendet werden. Die Vermessung asphärischer Oberflächen ist ausgesprochen schwierig; die Messunsicherheiten liegen bei den gängigen Verfahren bei bis zu 40 Prozent. Zwei solche Asphären hatte das CC-UPOB vor der Veranstaltung an die Teilnehmer aus aller Welt verschickt. Die Messergebnisse wurden dann vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Dies ist ein erster Schritt, um Unterschiede in den Ergebnissen zu erkennen und im Rahmen weiterer Diskussionen verringern zu können. Die Veranstaltungsreihe wurde auf die Initiative der Mitglieder ins Leben gerufen und wird im Herbst 2012 im Rahmen eines Workshops...

[ mehr ]

Sie machen weiße Wäsche weißer: Leuchtstoffe. Es gibt sie in jedem Haushalt. Auch der Energiesparlampe verhelfen sie zu weißerem Licht. Dazu nehmen sie Strahlung auf und geben sie auf niedrigerem Energieniveau wieder ab. So wird zum Beispiel aus UV-Licht weißes Licht zur Beleuchtung unserer Wohnstube. Fluoreszenz heißt dieses Phänomen. Auch im menschlichen Körper gibt es fluoreszierende Substanzen. In einem Forschungsprojekt ist es jetzt gelungen, die Anreicherung eines solchen körpereigenen Leuchtstoffes in Krebszellen auszulösen und diese damit zum Leuchten zu bringen. Ein in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) entwickeltes Messverfahren machte auf diese Weise Tumoren in Nacktmäusen sichtbar. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden in der Fachzeitschrift "Nanomedicine" veröffentlicht.

[ mehr ]

Geschossspitzen aus der Steinzeit können eine Menge über das Jagd- und Sozialverhalten unserer Vorfahren verraten - wenn man ihre Geheimnisse zu entschlüsseln vermag. Für den Archäologen Radu Iovita haben Wissenschaftler der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) einen Versuchsaufbau entwickelt und zur Verfügung gestellt, mit dem Speerspitzen einer soliden physikalisch-empirischen Testreihe unterzogen werden können. Die Herangehensweise war neu, weil erstmals Einflussfaktoren wie Geschwindigkeit, kinetische Energie und Eindringwinkel systematisch und reproduzierbar untersucht wurden. Die Ergebnisse belegen die Vermutung, dass die Bruchkanten prähistorischer Speerspitzen konkrete Hinweise auf das Jagdverhalten unserer Vorfahren geben können. "Die Zusammenarbeit mit einem Archäologen ist reizvoll. Wir freuen uns, wenn wir durch unsere Erfahrungen in der Physik auch zu Erkenntnissen in anderen Wissenschaftsgebieten beitragen können",...

[ mehr ]

Egal, ob bei der Arbeit, auf dem Supermarktparkplatz oder zuhause: einfach parken und Stecker in die Steckdose. So einfach müssten Ladevorgänge für Elektrofahrzeuge sein, wenn bis zum Jahr 2020 tatsächlich eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen unterwegs sein sollen, wie es dem politischen Wunsch der Bundesregierung entspricht. Am Standort Berlin-Charlottenburg der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) hat die Zukunft schon begonnen: Hier hat Dr. Sven Halldorn, Abteilungsleiter für Technologiepolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, eine besondere Ladedose in Betrieb genommen. Der Clou dabei: Die gesamte Mess- und Kommunikationstechnik zur Erfassung und Übermittlung der geladenen elektrischen Energie befindet sich im Fahrzeug - die Steckdose selbst bleibt "dumm". Dieses Konzept erlaubt eine preisgünstige flächendeckende Verbreitung von Ladedosen, die das Laden überall und unkompliziert ermöglichen...

[ mehr ]

Wann und wo begegnen sich Physik und Kunst, Uhr-Zeit und Schauspiel-Zeit, modernste Messtechnik und allerschönste Pop-Oldies? Einen solchen bunten Zusammenklang von Wissenschaft und Unterhaltung bietet die Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig am Sonnabend, 14. Juli 2012, bei ihrem Tag der offenen Tür an. Um 15 Uhr öffnen sich die Türen von mehr als 30 Laboratorien und startet ein umfangreiches Rahmenprogramm, das jeden Besucher vor die Qual der Wahl stellen wird, bis schließlich um kurz vor 23 Uhr ein Feuerwerk den Abend beschließt.

[ mehr ]

In der Nacht zum 1. Juli 2012 wird in die koordinierte Weltzeit UTC und in unsere Mitteleuropäische Sommerzeit MESZ wieder eine Schaltsekunde eingefügt. Auf 01:59:59 MESZ folgt erst 01:59:60 und dann 02:00:00. Der Internationale Erd-Rotations-Service (IERS) in Paris hat diese Zugabe verordnet. Verglichen mit den hochgenauen Atomuhren, von denen heute unsere Zeit abgeleitet wird, liefert die Erddrehung zwar unser althergebrachtes, aber nach heutigen Maßstäben ein nicht ausreichend stabiles Zeitmaß. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig wird diese Schaltsekunde in die von ihr verbreiteten Zeitsignale einbauen.

[ mehr ]

Ein neuer Magnetfeldsensor in Würfelzuckergröße soll in Zukunft die Messung von Hirnaktivität erleichtern. Im "magnetisch stillsten Raum der Welt" der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Berlin hat der Sensor jetzt eine wichtige technische Prüfung bestanden: Mit ihm konnten erfolgreich sowohl spontane als auch gezielt hervorgerufene Magnetfelder des Gehirns gemessen werden. Damit beweist er sein Potenzial für medizinische Anwendungen, wie z.B. die Untersuchung der Gehirnströme beim Lösen kognitiver Aufgaben als Basis einer neurologischen Diagnostik. Der entscheidende Unterschied zur bisher genutzten Kryoelektronik ist das Wegfallen einer aufwendigen Kühlung, da die vom US-amerikanischen Institut NIST gefertigten optischen Magnetometer bei Raumtemperatur arbeiten. Die Ergebnisse sind in einer aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Biomedical Optics Express veröffentlicht.

[ mehr ]

Europäischen Metrologie-Instituten gelingt es zunehmend, ihre Kompetenzen und Forschungsaktivitäten zu bündeln, um großen Herausforderungen in Technik, Wirtschaft und Gesundheit besser begegnen zu können. Zu diesem Schluss kommt ein Zwischenbericht der Europäischen Kommission zu einem gemeinsamen Forschungsprogramm, das 2009 unter dem organisatorischen Dach von EURAMET e.V. gestartet ist und in dem Institute aus 22 Ländern gemeinsam in bislang 65 Projekten forschen. Unter ihnen ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) der größte Partner. Die Kommission bescheinigt dem Forschungsprogramm, gut geführt zu sein und sich immer selbstverständlicher in eine Forschungslandschaft zu integrieren, die bis vor Kurzem kaum europäisch, sondern überwiegend national orientiert und strukturiert war.

[ mehr ]

Der Profilscanner der PTB ermöglicht präzise und rückführbare Messungen an Mikrobauteilen mit steilen und tiefen Strukturen. Mikrokomponenten enthalten oft steile und gleichzeitig tiefe Strukturen, die für konventionelle Tastschnittgeräte, optische Mikroskope und Rasterkraftmikroskope nicht oder nur schwer zugänglich sind. Neben geometrischen Abmessungen ist auch die Rauheit derartiger Oberflächen von großem Interesse. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) hat nun einen taktilen Oberflächenscanner entwickelt, der rückführbare dimensionelle Messungen an und in Strukturen mit hohem Aspektverhältnis wie z.B. in Düsen ermöglicht. Zu sehen gibt es die Neuheit vom 8. bis 11. Mai auf der CONTROL 2012 in Stuttgart, Halle 1, Stand 1313.

[ mehr ]