Logo der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt
Direkteinstieg für Politiker

Politik

Nachrichten

Am 10. April 2024 wurde in den ehemaligen Rolleiwerken Braunschweigs Niedersachsens neuer Standort für Technologietransfer in den Quantentechnologien eröffnet: Der HighTech-Inkubator des Quantum Valley Lower Saxony (QVLS-HTI). Auf rund 500 Quadratmetern neuer Büro- und Laborfläche treffen elf Startups, exzellente Forschungseinrichtungen und künftig auch etablierte Unternehmen zu einem kontinuierlichen Ideenaustausch aufeinander. Für einen starken Impuls in die Region bündelt der QVLS-HTI Förderungen von Bund (Bundesministerium für Bildung und Forschung) und Land (Niedersächsischen Ministerien für Wissenschaft und Kultur sowie für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung) sowie die wissenschaftliche Expertise der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, der Technischen Universität Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover.

[ mehr ]

Besonders in Hochrisikobereichen wie der Medizin muss Künstliche Intelligenz (KI) sicher und verlässlich sein: Es sollte nachvollziehbar sein, nach welchen Kriterien die KI ihre Entscheidungen trifft, und man braucht objektive Prüfverfahren für die Zulassung von Medizinprodukten mit KI. Als neutrale Institution und oberste Instanz für genaueste Messungen will die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) hierbei eine führende Rolle übernehmen. Wie die Prüfung von KI-Algorithmen funktionieren kann, präsentieren Forschende der PTB auf der Hannover Messe vom 22. bis 26. April 2024. Darüber hinaus stellen sie den Prototypen eines – ebenfalls dank KI – mobilen und kompakten Magnetresonanztomografen vor, präsentieren Ionenfallen für Quantencomputer und zeigen, wie sich durch Ausgründungen und Startups Forschungsergebnisse schnell in markreife quantentechnologische Produkte umsetzen lassen.

[ mehr ]
Gruppenbild von 18 Personen

Achtzehn Mitglieder aus achtzehn verschiedenen Nationen umfasst das höchste Entscheidungs-gremium in der internationalen Welt der Metrologie. Ein illustrer Kreis, der dafür verantwortlich zeichnet, Ordnung und Einheitlichkeit in der Wissenschaft des Messens, der Metrologie, zu schaffen – und das über alle nationalen Eigenheiten hinweg. Entsprechend wichtig für die Wissenschaft und vor allem auch für die global vernetzte Wirtschaft ist dieses „Internationale Komitee für Maß und Gewicht, CIPM“. Beim turnusmäßigen Treffen des CIPM in Paris im März 2024 wurde nun die Präsidentin der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB),  Prof. Dr. Cornelia Denz, in diesen „Club der 18“ gewählt.

[ mehr ]
Maler bei der Arbeit im Projekt Cool White

Wo es eh schon heiß ist, wird die Klimaerwärmung zu einem besonders großen Problem: etwa in vielen Gebieten Afrikas. In Schulen oder Fabriken führt Hitze dazu, dass die Menschen sich krank fühlen und schlecht konzentrieren können. Klimaanlagen benötigen sehr viel Strom. Kühlsysteme sind weltweit für fast zwanzig Prozent des Stromverbrauchs und zehn Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich – Tendenz steigend. Eine einfache, aber äußerst wirkungsvolle Lösung präsentieren die Beteiligten eines Kooperationsprojektes, in dem der Bundesverband für Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA), die im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) entsandten Business Scouts for Development der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) zusammenarbeiten: Werden Dächer weiß gestrichen, kann Hitze effektiv nach oben reflektiert werden.

[ mehr ]
Titelseite der Wasserstoffstrategie der PTB

Wasserstoff (H2) nimmt in der Energiewirtschaft eine zunehmend wichtigere Rolle ein: Wenn Wind und Sonne mehr Energie erzeugen als gebraucht wird, kann diese mithilfe von grünem Wasserstoff gespeichert und transportiert werden. Wasserstoff wird in hoher Konzentration durch Gasleitungen fließen und an Zapfsäulen verfügbar sein. Das bringt Fragen mit sich: Wie lässt sich die Qualität des Wasserstoffs feststellen? Wie kann zu jeder Zeit Explosionsschutz garantiert werden? Eignet sich die bisherige Messtechnik, um den Brennwert zu bestimmen und gerecht abzurechnen? Im Rahmen ihrer am 1. Februar 2024 veröffentlichten Wasserstoffstrategie präsentiert die PTB Maßnahmen zur Lösung dieser und zahlreicher weiterer messtechnischer Fragen. Ziel der Strategie ist es, den Hochlauf der deutschen Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen. 

[ mehr ]

IMEKO 2024

Logo für den großen Weltkongress der Internationalen Messtechnischen Konföderation (IMEKO) vom 26. bis 29 August in Hamburg

Für den großen Weltkongress der Internationalen Messtechnischen Konföderation (IMEKO) vom 26. bis 29 August in Hamburg können Sie noch bis zum 31. Januar Ihr Paper einreichen. Dieselbe Deadline gilt für die Einreichung von Arbeiten für den Helmholtz- Preis, der dann auf dem IMEKO-Weltkongress verliehen wird.

(Nähere Informationen zum IMEKO-Weltkongress: Opens local program for sending emailimeko2024(at)ptb.de, Opens external link in new windowhttps://www. imeko2024.org. Nähere Informationen zum Helmholtz-Preis: Opens external link in new windowhttps://www.helmholtz-fonds.de/helmholtz-preis/teilnahme-ausschreibung-2024/)

[ mehr ]

Nach einer erfolgreichen Begutachtung kann das deutsch-japanische Zentrum für Zeit, Konstanten und fundamentale Symmetrien (TCFS) in seine zweite fünfjährige Amtszeit starten. Es wird die Zusammenarbeit zwischen deutschen und japanischen Instituten weiter stärken. Die internationalen Expertinnen und Experten entwickeln empfindlichste Instrumente für grundlegende Messungen in der Atom- und Kernphysik, der Antimaterieund Dunkle-Materie-Forschung, der Quantenoptik und der Metrologie. Beteiligt sind die Max-Planck-Institute für Kernphysik (MPIK) und für Quantenoptik (MPQ), die japanische Spitzenforschungseinrichtung RIKEN und die PTB.

(Ansprechpartner: Ekkehard Peik, 0531 592-4400, Opens local program for sending emailekkehard.peik(at)ptb.de)

[ mehr ]

Auszeichnungen

 Frank Lienesch

Der Leiter der Abteilung 9 Gesetzliche und internationale Metrologie hat in der OIML (Internationale Organisation für Gesetzliches Messwesen) den deutschen Vorsitz im „International Committee of Legal Metrolgoy“ (CIML) von Roman Schwartz übernommen.

Roman Schwartz

Der ehemalige Vizepräsident der PTB und seit 2017 Präsident des International Committee of Legal Metrology (CIML) wurde auf der 58. CIMLSitzung in Chiang-Mai, Thailand, am Ende seiner sechsjährigen Amtszeit mit der OIML-Ehrenmitgliedschaft sowie der OIML-Medaille in Anerkennung seiner langjährigen Verdienste um die OIML geehrt.

Marko Esche

Der Mitarbeiter im Fachbereich 8.5 Metrologische Informationstechnik wurde auf der 58. CIML-Sitzung in Chiang-Mai, Thailand, in Anerkennung seiner hervorragenden Leistung als Koordinator der Projektgruppe „Revision des OIMLDokuments D 31 Softwareanforderungen an gesetzlich geregelte Messgeräte“ mit einem „OIML Letter...

[ mehr ]
Mobiles Prüflabor ELVIS

Wenn eine E-Ladesäule nicht ins Labor kommen kann, dann kommt das Labor zur E-Ladesäule. Das elektrische Ladesäulen-Inspektionssystem (ELVIS) ist ein vollausgestattetes Labor, das unabhängig von Ort und Wetter jede installierte E-Ladeeinrichtung mobil genau unter die Lupe nehmen kann. Dazu stellt ELVIS Prüftechnik für Ladeeinrichtungen mit einstellbaren Spannungs- und Stromprüfpunkten und sehr hoher Leistungsaufnahme bereit. Hierfür ist die Kombination rückspeisefähiger Gleichstrom-Lasten mit einer parallelgeschalteten resistiven Last innovativ umgesetzt, um auf die mobilen Anforderungen zu reagieren. (Technologieangebot 0574)

[ mehr ]
3-achsiges Helmholtzspulensystem und Magnetresonanzdetektor im geschirmten Raum zur Vermessung der magnetischen Flussdichte

Die Stärke der magnetischen Flussdichte kann hochgenau mit Magnetometern bestimmt werden, die auf dem Prinzip der Kernmagnetresonanzmessung basieren. Ein neues Verfahren eignet sich besonders gut für niedrige Felder innerhalb magnetischer Abschirmungen. Dabei werden hyperpolarisierte Proben verwendet und mindestens zwei Rabi-Zyklen mit jeweils unterschiedlichen Anregungsfrequenzen angeregt. Das neue Verfahren erlaubt in kürzerer Zeit eine ähnlich genaue Feldbestimmung wie eine deutlich längere Einzelmessung, ohne den Zustand der Hyperpolarisation zu zerstören. (Technologieangebot 0548)

[ mehr ]