Drehfunkfeuer, also Navigationseinrichtungen, mit deren Hilfe Flugzeuge sicher navigieren, können durch Windenergieanlagen gestört werden. Deshalb muss die Störwirkung jeder geplanten Windenergieanlage von der Flugsicherung geprüft werden, wenn sie in einem gewissen Abstand zu einem Drehfunkfeuer errichtet werden soll. Dieser Abstand betrug bisher 15 km. Nach Abschluss zweier Forschungsprojekte empfehlen Wissenschaftler der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), diesen Abstand auf 6 km bis 7 km zu reduzieren. Damit würde sich die Wahrscheinlichkeit, dass neue Windenergieanlagen genehmigt werden, deutlich erhöhen. Die PTB übergab heute einen Forschungsbericht mit Erkenntnissen und Empfehlungen aus den Projekten an den Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und an den Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Dr. Robert Habeck.
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