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EMRP und EMPIR

Seit einigen Jahren vernetzen sich Metrologieinstitute, Forscher und Firmen mit Unterstützung der EU, um ihre Ressourcen zu bündeln und jene Messtechnik bereit zu stellen, die eine moderne Gesellschaft braucht. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass mit Unterstützung der Europäischen Union zunächst im Rahmen des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms und nachfolgend als eine Förderung unter Artikel 185 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union ein koordiniertes europäisches Metrologie-Forschungsprogramm ins Leben gerufen wurde.

Zurzeit laufen zwei Programme: EMRP und EMPIR. Die Treffen im „European Metrology Research Programme“ (EMRP) und im „European Metrology Programme for Innovation and Research“ (EMPIR) sind auf der Opens internal link in current windowWebsite "Europäische Metrologieforschung" der PTB zu finden.http://www.ptb.de/cms/de/internationales-netzwerke/metrologie-in-europa/europaeische-metrologieforschung.html

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Beim ersten Spatenstich (von links nach rechts): Dr. Harald Müller (PTB), Dr. Rolf Kumme (PTB), Dr. Karin Kniel (PTB), Dr. Frank Härtig (PTB, Projektkoordinator), Prof. Dr. Joachim Ullrich (PTB, Präsident), Renate Müller-Steinweg (Staatl. Baumanagement), Juliane und Peter von Klitzing (Architekten), Hendrik Welp (Architekt), Dr. Christian Schlegel (PTB)

Als erstes nationales Metrologieinstitut der Welt plant die PTB, der Windindustrie eine zuverlässige und umfassende Qualitätssicherung anzubieten.

Zu diesem Zweck entsteht auf dem Gelände in Braunschweig ein neues Gebäude, das Kompetenzzentrum Windenergie. Es wird ein Groß-Koordinatenmessgerät beherbergen, mit dem sehr große Bauteile von Windanlagen gemessen werden können. Dazu kommen Mess- und Kalibriereinrichtungen für sehr große Drehmomente sowie eine neue Windgeschwindigkeitsmesstechnik, mit deren Hilfe die Ertragsprognosen für hohe Windräder verbessert werden können.

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Auszeichnungen

Frank Härtig
Der Leiter der Abteilung 1 „Mechanik und Akustik“ wurde im Januar vom „Institute of Ultra-precision Optoelectronic Instrument Engineering“ der Universität „Harbin Institute of Technology“ (HIT), China, aufgrund seiner Arbeiten im Bereich der Messtechnik und seiner zukunftsweisenden Entwicklungen im Bereich der Rückführung metrologischer Algorithmen zum Ehrenprofessor ernannt.

 Harald Schnatz
Der Leiter des Fachbereichs 4.3 „Quantenoptik und Längeneinheit“ erhielt auf dem European Frequency and Time Forum (EFTF) vom 4.–7.4.2016 York den European Frequency and Time Award 2016.

 

 

Nils Huntemann
Der Mitarbeiter des Fachbereichs 4.4 „Zeit und Frequenz“ wurde auf dem European Frequency and Time Forum (EFTF) mit dem EFTF Young Scientist Award 2016 ausgezeichnet.

 

 

Ingo Kröger
Der Mitarbeiter des Fachbereichs 4.1 „Photometrie und angewandte Radiometrie“ wurde im Dezember zum Jungwissenschaftlers der Stiftung Wernervon-...

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Messung des Einflusses der thermischen Umgebungsstrahlung auf die Frequenz des gespeicherten Ions in der Ytterbiumuhr: Der „Uhrenlaser“ (blauer Strahl) regt das gespeicherte Ion (gelb) mit einer speziellen Pulssequenz an. Die Resonanzfrequenz des Ions wird durch Infrarotstrahlung verschoben (hier durch einen Infrarotlaser, roter Strahl). Dies lässt sich mithilfe des Uhrenlasers messen.

Mit zwei verschiedenen optischen Atomuhren, die zurzeit bei Genauigkeit bzw. Stabilität weltweit an der Spitze liegen, ist die PTB gut gerüstet für zukünftige Aufgaben, etwa in der Grundlagenphysik, wo solche Uhren für die Suche nach möglichen Änderungen von Fundamentalkonstanten gebraucht werden.

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Screenshot vom Kopf der neuen Homepage www.ptb.de

Manchmal kommen die Dinge in die Jahre. Und dann brauchen sie eine Auffrischung. Unter diesem Anspruch hat sich die PTB einen neuen Internetauftritt gebaut – mit neuem Design, neuer Struktur und vielen neuen Inhalten. Auf Aktualität und Nutzerfreundlichkeit wurde besonderes Augenmerk gelegt. Am 18. Mai 2015 wurde der alte Auftritt „vom Netz genommen“ und durch den neuen ersetzt – erreichbar unter der alten Adresse (Opens internal link in current windowwww.ptb.de).

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Ein Fachmann bei der Prüfung eines Solarthermie-Kollektors im Rahmen der Technischen Zusammenarbeit mit Mexiko.

Die Wende hin zu erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz steht auch in Lateinamerika und der Karibik oben auf der politischen Agenda. Bereits im Jahr 2014 wurden dort beeindruckende 54 % des Energiebedarfs aus regenerativen Quellen gedeckt, überwiegend durch Großwasserkraftwerke, die aber gesellschaftlich und umweltpolitisch umstritten sind. Daher bleibt das Potenzial für erneuerbare Energien groß, was sich in vielen staatlichen Initiativen widerspiegelt. Auch zur Verbesserung von Energieeffizienz werden Programme entwickelt. Der Wichtigkeit dieses Themas trägt auch die deutsche Entwicklungspolitik Rechnung: Die nachhaltige Gewinnung und Nutzung von Energie ist ein Kernpunkt im Konzept der Bundesregierung zur Zusammenarbeit mit Lateinamerika.

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Im Bereich der industrienahen Forschung sind Kooperationsprojekte mit der Industrie, Drittmittelprojekte und Auslizenzierung von Know-how und Patenten die wesentlichen Bestandteile. Allein in diesem Jahr konnten 40 neue direkte Kooperationsprojekte mit der Industrie vereinbart werden. Patente und deren Verwertung stellen einen wichtigen Aspekt zur strukturierten Übergabe von Know-how aus der PTB in die Wirtschaft dar. Der Lizenzierungsgrad auf alle bisherigen Patentanmeldungen der PTB beträgt 31 %, bezogen auf die derzeit aktiven und damit kostenwirksamen Patentvorgänge liegt er sogar bei 47 %.

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Am 1. Januar 2015 ist das neue Mess- und Eichrecht in Kraft getreten. Mit diesem Gesamtpaket ist das Mess- und Eichrecht grundlegend modernisiert worden, wobei das bestehende hohe Schutzniveau des deutschen Messwesens beibehalten wird. Mit der Neuordnung des gesetzlichen Messwesens gelten für europäisch und national geregelte Messgeräte die gleichen Anforderungen, wenn sie auf den Markt gebracht werden.

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Seit Beginn des Jahres 2015 wird die Norm DIN EN ISO/IEC 17 025 „Allgemeine Anforderungen an die Kompetenz von Prüf- und Kalibrierlaboratorien“ einer tiefgehenden Überarbeitung unterzogen. Innerhalb der PTB wurde dazu eine abgestimmte Position erarbeitet, die auf nationaler Normungsebene in den DIN-Arbeitsausschuss „Zertifizierungsgrundlagen (Grundlagen zur Konformitätsbewertung)“ und dessen Unterausschuss „Laboratorien“ eingebracht wurde. Schwerpunkt lag dabei auf der Festlegung der Anforderungen an die metrogische Rückführung bei den Kalibrier- und Prüflaboratorien unter Berücksichtigung des gesetzlichen Auftrages der PTB im Rahmen des Einheiten- und Zeitgesetzes.

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