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SI-Grafik (BIPM)

Die Revolution wurde von langer Hand vorbereitet. Von den Metrologen in ihren wissenschaftlichen Laboratorien und von den Wissenschaftsmanagern in ihren Entscheidungsgremien. Und nun ist die Zeit reif, dass manch alte Größe (bzw. die Definition dahinter) abdanken muss, um den neuen, die schon bereit stehen, Platz zu machen. Die Rede ist von Kilogramm und Mol, Ampere und Kelvin. Das höchste Expertengremium in der Welt der Metrologie, das Internationale Komitee für Maß und Gewicht (Comité international des poids et mesures, CIPM), hat auf seiner gerade zu Ende gegangenen Jahresversammlung in Paris eine eindeutige Empfehlung dazu ausgesprochen: Die internationale Gemeinschaft, die sich in der Meterkonvention zusammengeschlossen hat, möge auf ihrer Generalkonferenz im kommenden Jahr auf den Ruf der Experten hören und den physikalischen Einheiten ein besonders festes Fundament verordnen – ein Fundament, das aus festgelegten Werten...

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Die Suche geht weiter. Noch immer wurde kein Unterschied zwischen Protonen und Antiprotonen gefunden, der die Existenz von Materie in unserem Universum erklären könnte. Dabei ist es Physikern der BASE-Kollaboration am Forschungszentrum CERN gelungen, die magnetische Kraft von Antiprotonen mit einer fast unglaublichen Genauigkeit zu messen. Doch auch diese Daten geben keinen Aufschluss darüber, weshalb sich im frühen Universum Materie gebildet hat, denn eigentlich hätten sich Teilchen und Antiteilchen komplett vernichten müssen. Die neuesten BASE-Messungen zeigen stattdessen eine große Übereinstimmung zwischen Protonen und Antiprotonen und bestätigen das Standardmodell der Teilchenphysik. Weltweit sind Wissenschaftler mit unterschiedlichen Methoden auf der Suche nach einem Unterschied und sei er auch noch so klein. Das Materie-Antimaterie-Ungleichgewicht im Universum gilt als eines der größten Rätsel in der Physik.

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Pressemitteilung der PTB und BBR

Berlin. Am 10. Oktober 2017 wurde über dem Erweiterungsbau des Willy-Wien-Laboratoriums der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) der Richtkranz aufgezogen. Der Bau des Labor- und Bürogebäudes mit direkter Anbindung an den benachbarten Elektronenspeicherring im Hauptgebäude wird vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) umgesetzt. 

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Mit ihr begann eine revolutionäre Entwicklung: Die „Atomsekunde“ wurde schon 1955 geboren, als die erste Cäsium-Atomuhr zu arbeiten begann. Im Herbst 1967 ging sie ins Internationale Einheitensystem SI ein. So kam eine Entwicklung in Gang, die voraussichtlich in einem Jahr ihren Abschluss nehmen wird: Im Herbst 2018 wird die 26. Generalkonferenz für Maß und Gewicht beschließen, dass das gesamte Internationale Einheitensystem (SI) auf unveränderlichen Eigenschaften der Natur beruhen soll: auf Naturkonstanten. Die Sekunde war (neben dem Meter) nicht nur zeitlich gesehen ganz vorne mit dabei. Sie führt auch im Wettlauf der Genauigkeiten: Keine Einheit lässt sich genauer realisieren. Heutige Cäsium-Atomuhren, wie die vier primären Uhren der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), die in Deutschland für die Realisierung und Verbreitung der gesetzlichen Zeit zuständig sind, „machen“ die Zeit mit einer unvorstellbaren Genauigkeit von 16...

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Mit einem offiziellen ersten Spatenstich begeht die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) am 12. Juli den symbolischen Bauauftakt für ein hochspezialisiertes Forschungsgebäude. Der neue Walther-Meißner-Bau bietet Labor-, Mess- und Reinräume für höchst genaue Messungen der Temperatur und für Forschungsarbeiten rund um supraleitende Sensorik. Für diese High-Tech-Aufgaben wird das Gebäude mit besonders hochwertiger Bau- und Gebäudetechnik versehen. Der Entwurf für den Neubau stammt von Rohdecan Architekten aus Dresden, die 2014 aus einem vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ausgelobten Wettbewerb siegreich hervorgingen. 

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Empfangskarte EFR-Sender

Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) „macht“ in Deutschland die offizielle Zeit. Das steht so im deutschen Einheiten- und Zeitgesetz. Technisch realisiert sie das über einen Langwellensender mit Namen DCF77 in Mainflingen bei Frankfurt/Main, der Funkuhren, Bahnhofsuhren und viele Uhren der Industrie mit der gesetzlichen Zeit versorgt. Parallel dazu existiert schon lange ein Zeitaussendesystem, das etwa alle deutschen Energieversorger mit Zeitsignalen versorgt. Das macht technisch Sinn; beispielsweise ist so sichergestellt, dass alle nötigen Steuersignale aus einer einzigen Quelle kommen, was Fehler vermeidet. Jetzt haben die Europäische Funk-Rundsteuerung GmbH, die diese Signale aussendet, und die PTB einen Kooperationsvertrag geschlossen, der die „EFR-Zeit“ offiziell zur gesetzlichen – weil PTB-geprüften – Zeit erklärt.

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Er ist ein Spitzenwissenschaftler, der andere eint und gemeinsam zum Erfolg führt. Auf diese kurze Formel könnte man die umfangreichen Leistungen von Professor Dr. Joachim Ullrich bringen. Der Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) erhält als weltweit renommierter Forscher und Wissenschaftsmanager das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland. Die feierliche Übergabe durch Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth findet am 24. Mai 2017 um 14.30 Uhr in der Dornse des Altstadtrathauses der Stadt Braunschweig statt. Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.

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Das Internationale Einheitensystem SI wird gründlich reformiert. Im Herbst 2018 soll eine große internationale Konferenz die historischen Weichen stellen. Statt auf sieben Basiseinheiten wird das SI dann auf dem Fundament von Naturkonstanten ruhen. Die PTB hat diesen Prozess mit diversen großen Forschungsprojekten begleitet, unter anderem dem Avogadroprojekt zur Neudefinition des Kilogramm und des Mol und dem Boltzmann-Projekt zur Neudefinition des Kelvin. Und die PTB spielt auch eine führende Rolle bei der Information über die Neuerungen. Frisch erschienen: das PTB-Infoblatt zum neuen SI (eine deutsche und eine englische Ausgabe), das Sie als gedruckte Ausgabe kostenlos bei der Pressestelle bestellen oder als pdf von der Webseite herunterladen können. (www. ptb.de > Presse & Aktuelles > Broschüren > zum SI). Ebenfalls auf der Webseite: ein Extrakapitel zum neuen SI (www. ptb.de > Forschung & Entwicklung > Forschung zum neuen SI) mit...

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Der PTB-Fachbereich 8.5 „Metrologische Informationstechnik“ wurde als Mitglied in die Fakultät der Helmholtz Research School on Security Technologies (HRSST) aufgenommen. Dies ist ein gemeinsames Programm der Technischen Universität Berlin und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR), das 2010 ins Leben gerufen wurde und u. a. exzellente Doktoranden fördert, die sich mit der Forschung im Bereich der sicheren und vertrauenswürdigen Systemarchitektur für das gesetzliche Messwesen befassen. Damit gliedert sich die PTB noch weiter in die Wissenschaftslandschaft Berlin ein. (F. Thiel, 030 3481-7529, Opens window for sending emailflorian.thiel(at)ptb.de)

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