Logo der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt
Direkteinstieg für die Öffentlichkeit

Öffentlichkeit

Nachrichten

Links: klassische Druckmessung mit dem Kolbenmanometer gemäß <em>p</em><sub>PB</sub> = <em>F</em><sub>g</sub>/A<sub>eff</sub> (PB: pressure balance, also Kolbenmanometer; g: Gravitationskraft; A<sub>eff</sub>: effektive Fläche eines Kolben-Zylinder-Systems). Rechts: der neue elektrische Ansatz: Die durch das Messgas hervorgerufene relative Änderung der Kapazität C(<em>T</em>) bei einer bekannten Temperatur <em>T</em>, die mit einem kalibrierten Widerstandsthermometer R(<em>T</em>) ermittelt wird, lässt sich direkt mit dem Gasdruck verknüpfen. In die nötigen Ab-initio-Berechnungen der Gaseigenschaften gehen die Dielektrizitätskonstante und die Interaktion der Gasteilchen ein: p<sub>ab-initio</sub>(C,<em>T</em>, Gas<sub>ab-initio</sub>)

Im Rahmen der Arbeiten zur Neudefinition der Basiseinheit Kelvin wurde in der PTB eine neue Methode zur Druckmessung entwickelt, die auf der Kapazitätsmessung von Heliumgas beruht. Schon im ersten Anlauf war sie fast genauso gut wie die weltweit beste Methode zur Druckmessung mit einem Kolbenmanomter.

[ mehr ]
UnsicherZerfallsreihe des Thorium-227. Man erkennt gut die Besonderheit von Thorium, dass es nämlich überwiegend Alpha-Zerfälle gibt.

In der PTB ist es erstmals gelungen, die spezifische Aktivität einer Thorium-227 Lösung mithilfe von Flüssigszintillationszählern sehr genau zu bestimmen. Damit sind von nun an rückgeführte Aktivitätsmessungen dieses Radionuklids, das für die Radioimmuntherapie in der Nuklearmedizin erprobt wird, möglich. Auch die Halbwertszeit von Thorium-227 wurde mit zwei Messverfahren bestimmt.

[ mehr ]
Ausleseelektronik für dc-SQUID-Multikanalsysteme. Im Vordergrund: 19"-Einschubkarte mit Ausleseelektroniken für 9 Sensorkanäle.

Im Rahmen einer Industriekooperation hat die PTB eine neue Ausleseelektronik für dc-SQUID-Multikanalsysteme entwickelt. Sie ist hoch skalierbar und flexibel einsetzbar und erlaubt das zeitgleiche Auslesen von bis zu einigen tausend Kanälen.

[ mehr ]
Im Einzelpartikelzähler wird die Suspension mit einer Kanüle in den konischen Bereich der Durchflussküvette injiziert und anschließend durch die Verjüngung und den umgebenden Hüllstom beschleunigt. Dadurch werden die Partikel entlang der Strömungsrichtung separiert und passieren überwiegend einzeln den Laserfokus. Dabei wird für jedes Partikel das Streulicht in Laserstrahlrichtung (Vorwärtsstreuung) und senkrecht dazu (Seitwärtsstreuung) gemessen.

Im Rahmen eines Technologietransferprojekts wurde an der PTB ein Durchfluss-Einzelpartikelzähler für die Detektion und Größenbestimmung von Mikro- und Nanopartikeln in Suspension entwickelt. Der daraus entstandene Prototyp deckt für Polystyrolpartikel einen dynamischen Messbereich von 80 nm bis 8 μm im Durchmesser ab.

[ mehr ]
Künstlerische Darstellung des Ionenpaars: lasergekühltes
Be<sup>+</sup> (r. o.) und hochgeladenes Ar<sup>13+</sup> (l. u.)

In einer Kooperation mit dem Max- Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg ist es am QUEST-Institut in der PTB erstmals gelungen, Präzisionsspektroskopie an hochgeladenen Ionen durchzuführen. Das Pionierexperiment erschließt den Sektor der hochgeladenen Ionen für neuartige Atomuhren und Tests fundamentaler Physik.

[ mehr ]

Gemeinsame Presseinformation der PTB und der Leibniz Universität Hannover

Der Quantencomputer gehört zu den faszinierendsten Zukunftsversprechen der Quantentechnologie. Mit seiner erheblich größeren Rechenleistung soll er Aufgaben lösen können, an denen heutige Computer scheitern und es so beispielsweise erlauben, neue Materialien und Wirkstoffe zu verstehen und zu erfinden oder die Grenzen von Verschlüsselungsverfahren auszuloten. Forschende der Leibniz Universität Hannover und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt haben nun ein neues Ionen-Verfahren vorgestellt, welches die Fehlerrate weiter reduziert und so deutlich schneller verlässliche Rechenergebnisse liefert. Ihre Arbeit haben sie in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Physical Review Letters veröffentlicht. 

[ mehr ]

Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) und der Medizinproduktehersteller Xiralite GmbH haben eine Fußkamera entwickelt, die die Blutzirkulation innerhalb des Vorderfußes sichtbar machen soll und so Ärzten dabei hilft, rheumatische Erkrankungen schneller zu diagnostizieren. Denn es gilt: Je zügiger Diagnose und Therapie stattfinden, desto eher können bleibende Schäden an Gelenken und Knochen vermieden werden.

[ mehr ]

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das Staatliche Zentralamt für Marktregulierung (SAMR) haben heute vereinbart, ihre erfolgreiche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Metrologie fortzusetzen. Bei der Wissenschaft vom Messen kooperieren Deutschland und China bereits seit 40 Jahren miteinander. Aus diesem Anlass findet vom 21. bis 23. August 2019 ein Festakt in Peking statt, zu dessen Auftakt die Zusammenarbeit um weitere fünf Jahre verlängert wurde.

[ mehr ]

Bisher werden Daten, die im Falle eines Unfalls lebensrettend sein könnten, an den verschiedensten Stellen unabhängig voneinander gespeichert. Ein zunächst auf drei Jahre angelegtes und vom Niedersächsischen Forschungsministerium sowie der VolkswagenStiftung mit 1,2 Millionen Euro gefördertes Projekt soll das ändern. Im Rahmen dieses Projektes schließen sich Technische Universität (TU) Braunschweig, Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) zu einem Zentrum für Unfall- und Notfallinformatik zusammen.

[ mehr ]