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Im Einzelpartikelzähler wird die Suspension mit einer Kanüle in den konischen Bereich der Durchflussküvette injiziert und anschließend durch die Verjüngung und den umgebenden Hüllstom beschleunigt. Dadurch werden die Partikel entlang der Strömungsrichtung separiert und passieren überwiegend einzeln den Laserfokus. Dabei wird für jedes Partikel das Streulicht in Laserstrahlrichtung (Vorwärtsstreuung) und senkrecht dazu (Seitwärtsstreuung) gemessen.

Im Rahmen eines Technologietransferprojekts wurde an der PTB ein Durchfluss-Einzelpartikelzähler für die Detektion und Größenbestimmung von Mikro- und Nanopartikeln in Suspension entwickelt. Der daraus entstandene Prototyp deckt für Polystyrolpartikel einen dynamischen Messbereich von 80 nm bis 8 μm im Durchmesser ab.

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Künstlerische Darstellung des Ionenpaars: lasergekühltes
Be<sup>+</sup> (r. o.) und hochgeladenes Ar<sup>13+</sup> (l. u.)

In einer Kooperation mit dem Max- Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg ist es am QUEST-Institut in der PTB erstmals gelungen, Präzisionsspektroskopie an hochgeladenen Ionen durchzuführen. Das Pionierexperiment erschließt den Sektor der hochgeladenen Ionen für neuartige Atomuhren und Tests fundamentaler Physik.

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Gemeinsame Presseinformation der PTB und der Leibniz Universität Hannover

Der Quantencomputer gehört zu den faszinierendsten Zukunftsversprechen der Quantentechnologie. Mit seiner erheblich größeren Rechenleistung soll er Aufgaben lösen können, an denen heutige Computer scheitern und es so beispielsweise erlauben, neue Materialien und Wirkstoffe zu verstehen und zu erfinden oder die Grenzen von Verschlüsselungsverfahren auszuloten. Forschende der Leibniz Universität Hannover und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt haben nun ein neues Ionen-Verfahren vorgestellt, welches die Fehlerrate weiter reduziert und so deutlich schneller verlässliche Rechenergebnisse liefert. Ihre Arbeit haben sie in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Physical Review Letters veröffentlicht. 

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Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) und der Medizinproduktehersteller Xiralite GmbH haben eine Fußkamera entwickelt, die die Blutzirkulation innerhalb des Vorderfußes sichtbar machen soll und so Ärzten dabei hilft, rheumatische Erkrankungen schneller zu diagnostizieren. Denn es gilt: Je zügiger Diagnose und Therapie stattfinden, desto eher können bleibende Schäden an Gelenken und Knochen vermieden werden.

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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das Staatliche Zentralamt für Marktregulierung (SAMR) haben heute vereinbart, ihre erfolgreiche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Metrologie fortzusetzen. Bei der Wissenschaft vom Messen kooperieren Deutschland und China bereits seit 40 Jahren miteinander. Aus diesem Anlass findet vom 21. bis 23. August 2019 ein Festakt in Peking statt, zu dessen Auftakt die Zusammenarbeit um weitere fünf Jahre verlängert wurde.

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Bisher werden Daten, die im Falle eines Unfalls lebensrettend sein könnten, an den verschiedensten Stellen unabhängig voneinander gespeichert. Ein zunächst auf drei Jahre angelegtes und vom Niedersächsischen Forschungsministerium sowie der VolkswagenStiftung mit 1,2 Millionen Euro gefördertes Projekt soll das ändern. Im Rahmen dieses Projektes schließen sich Technische Universität (TU) Braunschweig, Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) zu einem Zentrum für Unfall- und Notfallinformatik zusammen.

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Freude über ein gelungenes Richtfest und eine erfolgverheißende Forschungszukunft (v.l.n.r.): Prof. Dr. Joachim Ullrich (Präsident der PTB), Petra Wesseler (Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung), Marco Wanderwitz (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat), Canan Rohde-Can und Eckart Rohde (Rohdecan Architekten GmbH, Dresden)

Walther Meißner, der Pionier der Tieftemperaturforschung, ist der Namenspatron des neuen Gebäudes, das die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) auf ihrem historischen Gelände in Berlin-Charlottenburg bekommt. Es wird seit dem Jahr 2017 vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) errichtet. Jetzt naht die Fertigstellung des hochspezialisierten Wissenschaftsbaues, in dem es unter anderem um die Forschung rund um sogenannte SQUIDs gehen wird – eine Spezialität der PTB, bei der sie seit Jahrzehnten in der Forschung eine internationale Spitzenstellung einnimmt. Auch das „neue Kelvin“ bekommt hier gewissermaßen eine Heimat.

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Am 20. Mai, dem Weltmetrologietag, ist es soweit: Das revidierte Internationale Einheitensystem (SI) tritt in Kraft. Am 16. November war es auf der 26. Generalkonferenz für Maße und Gewichte in Versailles von den Vertretern aller Mitgliedsstaaten der Meterkonvention einstimmig beschlossen worden. Ab dem 20. Mai beruhen sämtliche SI-Einheiten auf einem Satz von 7 definierenden Konstanten der Natur; die Unterscheidung zwischen Basis- und abgeleiteten Einheiten ist damit de facto abgeschafft. Für den Alltag und den normalen Verbraucher ändert sich nichts. Wichtig ist die Änderung für die Präzisionsmesstechnik – und für Lehrer, die ihren Schülern etwa bei der Masse nicht mehr die relativ einfache Geschichte vom Urkilogramm, sondern die sehr viel komplexere Welt der Naturkonstanten nahebringen müssen.

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