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(Hoch-)Schule

Nachrichten

Das Gehirn verarbeitet Informationen über langsame und schnelle Hirnströme. Um letztere zu untersuchen, mussten bisher Elektroden in das Gehirn eingeführt werden. In einer Kooperation zwischen PTB und Charité wurden diese schnellen Hirnsignale jetzt erstmals von außen sichtbar gemacht – und eine erstaunliche Variabilität festgestellt. Möglich wurden diese Messungen der winzigen magnetischen Felder des Gehirns mit einem in der PTB entwickelten, besonders empfindlichen Magnetfeld-Sensorsystem.

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Individuelle Betreuung, beste technische Ausstattung, anspruchsvolle Projekte und die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern – diese Rahmenbedingungen machen eine Ausbildung in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) zu etwas Besonderem. Dabei reicht das Spektrum der Ausbildungen von handwerklichen und Industrie-Berufen bis zum Dualen Studium. Interessierte können sich noch bis zum 4. Oktober 2021 auf unsere Ausbildungsplätze für 2022 bewerben unter www.ptb.de/azubi.

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Eine frohe Botschaft macht die Runde: Bis 2025 wollen niedersächsische Forschende einen 50-Qubit-Quantencomputer realisieren. Aus diesem Grund besuchte der niedersächsische Wissenschaftsminister Björn Thümler am Montag Wissenschaftsstandorte sowohl in Hannover als auch die PTB in Braunschweig. Mit von der Partie waren die Präsidentin der TU Braunschweig Prof. Dr. Angela Ittel, PTB-Vizepräsident Dr.-Ing. Prof. h. c. Frank Härtig und Journalisten. Eingeladen hatte das Bündnis Quantum Valley Lower Saxony (QVLS), um die wichtigsten Quantentechnik-Laboratorien und beteiligte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vorzustellen. Minister Thümler lobte: „Niedersachsen ist in der Quantentechnologie aktuell ein Stück voraus. Mit Hilfe von QVLS sollen aus Science Fiction Science Facts werden.“

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Grafik "Einstein macht Schule"

am 18. Juni können in Berlin Schülerinnen und Schüler tief in die Welt der Wissenschaft eintauchen. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie organisiert die Einstein-Stiftung zusammen mit der Agentur „Helliwood media & education“ einen sehr speziellen Aktionstag mit sieben hybriden Workshops verteilt über mehrere Wissenschaftseinrichtungen. Das übergeordnete Motto des Aktionstages: „Einstein macht Schule“. 

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Dr. Frank Lienesch

Das 30-jährige Jubiläum von COOMET (Euro-Asian Cooperation of National Metrology Institutions) erinnert neben den Umwälzungen durch den Zerfall der Sowjetunion auch an die deutsche Wiedervereinigung und die Integration der metrologischen Abteilungen des Amtes für Standardisierung, Messwesen und Warenprüfung (ASMW) der DDR in die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB). Die PTB ist vom ersten Jahr an COOMET-Mitglied. Sie engagierte sich im Laufe der Jahre als Bindeglied zwischen COOMET und EURAMET, der Vereinigung der Metrologieinistitute der EU und der EFTA-Staaten, und stellt seit Jahren einen der vier COOMET-Vizepräsidenten. Während der Sitzung der Generalversammlung (des COOMET-Committee) am 15. Juni wurde Dr. Frank Lienesch, Leiter der PTB-Abteilung Gesetzliche und internationale Metrologie, zum neuen COOMET-Vizepräsidenten gewählt. 

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In der Führungsebene der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) steht ein wichtiger Personalwechsel an. Ab 1. Mai des kommenden Jahres wird die Physikerin Prof. Dr. Cornelia Denz von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster die PTB leiten. Der derzeitige PTB-Präsident, Prof. Dr. Dr. h. c. Joachim Ullrich, der die Präsidentschaft seit dem Jahr 2012 innehat, scheidet dann altersbedingt aus. In der 135-jährigen Geschichte der PTB wird Cornelia Denz die erste Frau an der Spitze des nationalen Metrologieinstituts Deutschlands sein. Sie erhielt ihre Berufung in dieses höchste Amt der nationalen Metrologie vom Bundesminister für Wirtschaft und Energie (BMWi), Peter Altmaier, in desse Ressort die PTB angesiedelt ist. Das Ministerium folgt mit dieser Berufung dem einstimmigen Vorschlag einer mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft prominent besetzten Findungskommission.

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Plakat

„Sie haben 102 Grad Körpertemperatur – hohes Fieber!“ „Wie bitte?“ Diesen irritierenden Dialog können Sie erleben, wenn Sie sich im USA-Urlaub schlecht fühlen und zum Arzt gehen. In den USA wird Temperatur in Fahrenheit gemessen; 102 Grad Fahrenheit entsprechen 38,9 Grad Celsius. Solche Irritationen (oder gar folgenreiche Missverständnisse) bei der Verwendung von Maßeinheiten sind zumindest in der Wissenschaft sehr selten. Das liegt an einem historischen Ereignis, an das jährlich mit dem Weltmetrologietag am 20. Mai erinnert wird: der Meterkonvention. Dieser Vertrag wurde 1875 von den damals wichtigsten Industrienationen unterzeichnet. Inzwischen sind nahezu alle Staaten der Welt gefolgt. Sie haben sich damit verpflichtet, nur noch metrische Einheiten zu benutzen. Eine Ausnahme sind bis heute die USA und einige wenige andere Staaten mit ihren angelsächsischen Einheiten – aber auch nur im Alltag. In der Wissenschaft sind das metrische...

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Prof. Dr. Piet O. Schmidt

Es geht um fundamentale Fragen der modernen Grundlagenphysik: Ist unsere Beschreibung der Natur vollständig? Was ist dunkle Materie? Ändern sich Naturkonstanten mit der Zeit oder dem Ort? Theoretische Vorhersagen bescheinigen optischen Uhren basierend auf hochgeladenen Ionen eine 20-fach größere Empfindlichkeit gegenüber diesen Effekten im Vergleich zu bisherigen Uhren. Mit einem Konzept zur erstmaligen Realisierung solch spezieller Uhren, bei denen die hochgeladenen Ionen mithilfe vom Quantentechniken kontrolliert und über Laserspektroskopie gemessen werden, hat Prof. Dr. Piet O. Schmidt (Physikalisch-Technische Bundesanstalt und Leibniz Universität Hannover) jetzt eine der angesehensten Forschungsförderungen eingeworben: einen ERC Advanced Grant. Damit stellt der Europäische Forschungsrat (ERC) knapp 2,5 Millionen Euro für ein fünfjähriges Projekt zur Verfügung. Schmidts Ziel: eine mindestens 10-fache Verbesserung der Grenzen für neue...

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Variabilität bei nichtinvasiv gemessenen schnellen Hirnströmen

Das Gehirn verarbeitet Informationen über langsame und schnelle Hirnströme. Um Letztere zu untersuchen, mussten bisher allerdings Elektroden in das Gehirn eingeführt werden. Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), Institut Berlin, haben diese schnellen Hirnsignale jetzt erstmals von außen sichtbar gemacht – und eine erstaunliche Variabilität festgestellt. Wie das Team in der Fachzeitschrift PNAS* berichtet, verwendete es dazu einen besonders empfindlichen Magnet-Enzephalografen.

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