Optische Atomuhren haben in den letzten Jahren spektakuläre Fortschritte gemacht. Sie sind inzwischen 100-mal genauer als die besten Cäsium-Atomuhren. Leider ist diese Genauigkeit bisher nur lokal nutzbar, denn die herkömmliche Übertragungstechnik per Satellit verursacht eine zu hohe Frequenzunsicherheit. Eine neuartige 1400 km lange Glasfaserverbindung zwischen Braunschweig und Paris ändert dies jetzt.
Darüber können Frequenzen auf die Reise geschickt und optische Atomuhren über Ländergrenzen hinweg verglichen werden. Bei einem ersten Vergleich der optischen Strontiumuhren der PTB und des französischen LNE-SYRTE wurde eine bisher unerreicht kleine relative Messunsicherheit von 5 ⋅ 10–17 erreicht. .
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