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DFG-Großgerät MR-PET für die Berliner Gesundheitsforschung

18.12.2015

Einem Berliner Konsortium unter Führung der Charité-Klinik für Nuklearmedizin ist es gelungen, bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein klinisches MR-PET-Gerät einzuwerben.

Ein MR-PET-Scanner vereinigt die hohe Auflösung und den exzellenten Weichteilkontrast der Magnetresonanztomographie (MRT) mit der hohen Empfindlichkeit der Positronenemissions­tomographie (PET). Diese neue Kombination ermöglicht die simultane Messung mit beiden Verfahren und kann sowohl für eine effiziente Diagnose  als auch für neue Forschungsansätze genutzt werden. Das rund 5 Millionen Euro teure Gerät wird im Frühjahr 2016 auf dem Charité-Campus Virchow-Klinikum installiert. Die PTB ist wichtiger Partner in diesem Konsortium und konnte durch ihre methodische Kompetenz zum Erfolg des Antrags beitragen. Schwerpunkte der PTB-Forschung sind u.a. die Themenfelder bewegungskompensierte Bildrekonstruktion und Untersuchung der Beziehung zwischen glukosebasiertem Energieverbrauch und glutamaterger Neurotransmission durch Kombination von FDG-PET mit zeitaufgelöster MR-Spektroskopie während kognitiver Gehirnaktivität.

 

Ansprechpartner:

Bernd Ittermann
Fachbereich 8.1 Medizinische Messtechnik
Telefon: 030 3481 7318
E-Mail: bernd.ittermann(at)ptb.de