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Reichweite des Senders DCF77

Der Sender DCF77 ist für die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) weiterhin das wichtigste Medium, die gesetzliche Zeit für Deutschland zu verbreiten. Europaweit empfangen Millionen von Funkuhren die auf 77,5 kHz ausgestrahlten Zeitzeichen. DCF77 ist seit vielen Jahrzehnten ein bedeutender Teil der technischen Infrastruktur des Landes. Ohne ihn würden die Zeitanzeigen auf Bahnhöfen, Flughäfen und in Rundfunk- und Fernsehanstalten nicht funktionieren. Unternehmen der Versorgungswirtschaft (Elektrizität, Gas, Wasser) und im Telekommunikationssektor nutzen den DCF77 für die Steuerung und Überwachung ihrer Systeme. Umso wichtiger ist die zuverlässige Bereitstellung der Signale und ihre Überwachung durch die PTB. Mit den laufenden Modernisierungen der Anlage und ihrer unschlagbaren Einfachheit und Zuverlässigkeit ist die Zeitaussendung über Langwelle immer noch sehr zeitgemäß. Jetzt wurde der Vertrag zwischen PTB und Media Broadcast...

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UDO, das Untertagelaboratorium der PTB, besteht inzwischen seit 30 Jahren und bietet mit einem der weltweit niedrigsten Strahlungspegel beste Bedingungen für die Überwachung der Umweltradioaktivität und damit indirekt auch für die Beobachtung des Klimawandels und dessen Parameter. Letzteres geschieht durch die Beobachtung von natürlichem Radon in der Atmosphäre, das dabei als „tracer“ für die Ausbreitung von Treibhausgasen dient und Rückschlüsse auf deren Ursprung und Emissionsraten erlaubt. Eingerichtet wurde es im Jahr 1991 zunächst im Bergwerk Asse II. 2011 zog es ins Salzbergwerk der esco (Kali + Salz AG) in Grasleben um. Ein Großteil der in Europa eingesetzten Dosimetriesysteme, deren Daten stündlich an das Joint Reseach Center (JRC) der EU-Kommission nach Ispra (Italien) geliefert werden, wurden im Laufe der Zeit im UDO-Labor untersucht und kalibriert. (Ansprechpartner: Faton Krasniqi, 0531 592-6223, Opens local program for sending emailfaton.krasniqi(at)ptb.de)

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Das Wasserstoff-Innovationslabor mit dem Titel „Nachhaltige Verbrennungskonzepte“ ist gestartet. Mit einer Förderung des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur in Höhe von 1,2 Millionen Euro geht das Projekt in die dreijährige Umsetzungsphase. Beteiligt sind neben der PTB die Leibniz Universität Hannover, die TU Braunschweig, die TU Clausthal und die Jade Hochschule Wilhelmshaven. (Ansprechpartner: Ravi Fernandes, 0531 592-3300, Opens local program for sending emailravi.fernandes(at)ptb.de)

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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Verbundprojekt MIQRO mit 15,8 Millionen Euro. In dem Projekt soll ein Quantencomputer basierend auf Hochfrequenz-gesteuerten Ionen entwickelt werden. Neben der PTB nehmen daran die Leibniz Universität Hannover, die Universität Siegen, die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die QUARTIQ GmbH sowie die eleQtron GmbH als assoziierte Partner teil. Die Laufzeit beträgt vier Jahre. Der in diesem Projekt entwickelte und betriebene Quantencomputer soll im Anschluss an das Projekt auf tausend Quantenbits skalierbar sein und damit vielfältigen industriellen und akademischen Anwendungen den Weg bereiten, die jenseits der Möglichkeiten von klassischen Supercomputern liegen. (Ansprechpartner: Christian Ospelkaus, 0531 592-4740, Opens local program for sending emailchristian.ospelkaus(at)ptb.de)

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Individuelle Betreuung, beste technische Ausstattung, anspruchsvolle Projekte und die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern – diese Rahmenbedingungen machen eine Ausbildung in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) zu etwas Besonderem. Dabei reicht das Spektrum der Ausbildungen von handwerklichen und Industrie-Berufen bis zum Dualen Studium. Interessierte können sich noch bis zum 4. Oktober 2021 auf unsere Ausbildungsplätze für 2022 bewerben unter www.ptb.de/azubi.

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Dr.-Ing. Prof. h. c. Frank Härtig, Vizepräsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), hat am 3.9.2021 die Präsidentschaft der International Measurement Confederation (IMEKO) übernommen. In den kommenden drei Jahren steht er an der Spitze dieses nichtstaatlichen Zusammenschlusses, dessen 42 Mitgliedsorganisationen sich mit der weltweiten Weiterentwicklung von Messtechnik befassen. Seine Ernennung fand im Rahmen des – diesmal digitalen – IMEKO-Weltkongresses 2021 statt.

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Eine frohe Botschaft macht die Runde: Bis 2025 wollen niedersächsische Forschende einen 50-Qubit-Quantencomputer realisieren. Aus diesem Grund besuchte der niedersächsische Wissenschaftsminister Björn Thümler am Montag Wissenschaftsstandorte sowohl in Hannover als auch die PTB in Braunschweig. Mit von der Partie waren die Präsidentin der TU Braunschweig Prof. Dr. Angela Ittel, PTB-Vizepräsident Dr.-Ing. Prof. h. c. Frank Härtig und Journalisten. Eingeladen hatte das Bündnis Quantum Valley Lower Saxony (QVLS), um die wichtigsten Quantentechnik-Laboratorien und beteiligte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vorzustellen. Minister Thümler lobte: „Niedersachsen ist in der Quantentechnologie aktuell ein Stück voraus. Mit Hilfe von QVLS sollen aus Science Fiction Science Facts werden.“

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Schema der Operandozelle

Mit der Elektromobilität nimmt auch die Suche nach Alternativen zu den klassischen Lithium-Ionen-Batterien Fahrt auf. Eine der Kandidatinnen heißt Lithium-Schwefel-Batterie. Um herauszufinden, warum dieser Typ Batterie noch nicht seine maximal mögliche Kapazität und Lebensdauer erreicht, wurde in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) ein Messsystem entwickelt, das im laufenden Betrieb der Batterie eingesetzt werden kann. Damit wurde ein möglicher Grund für die unerwünschte Alterung ermittelt: Polysulfide, kettenförmige Moleküle aus Lithium und Schwefel, die sich am Minuspol anreichern, sodass immer weniger Lithium und Schwefel für die Energiespeicherung zur Verfügung steht. Die Bewegung und Anreicherung der Polysulfide konnte mit zwei hochmodernen Analysemethoden mit Röntgenstrahlung der Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II in Berlin molekülspezifisch beobachtet und dem jeweiligen Ladezustand zugeordnet werden. Die Messungen...

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Grafik "Einstein macht Schule"

am 18. Juni können in Berlin Schülerinnen und Schüler tief in die Welt der Wissenschaft eintauchen. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie organisiert die Einstein-Stiftung zusammen mit der Agentur „Helliwood media & education“ einen sehr speziellen Aktionstag mit sieben hybriden Workshops verteilt über mehrere Wissenschaftseinrichtungen. Das übergeordnete Motto des Aktionstages: „Einstein macht Schule“. 

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In der Führungsebene der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) steht ein wichtiger Personalwechsel an. Ab 1. Mai des kommenden Jahres wird die Physikerin Prof. Dr. Cornelia Denz von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster die PTB leiten. Der derzeitige PTB-Präsident, Prof. Dr. Dr. h. c. Joachim Ullrich, der die Präsidentschaft seit dem Jahr 2012 innehat, scheidet dann altersbedingt aus. In der 135-jährigen Geschichte der PTB wird Cornelia Denz die erste Frau an der Spitze des nationalen Metrologieinstituts Deutschlands sein. Sie erhielt ihre Berufung in dieses höchste Amt der nationalen Metrologie vom Bundesminister für Wirtschaft und Energie (BMWi), Peter Altmaier, in desse Ressort die PTB angesiedelt ist. Das Ministerium folgt mit dieser Berufung dem einstimmigen Vorschlag einer mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft prominent besetzten Findungskommission.

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